Warum Bond seinen Martini geschüttelt haben will
«Shaken, not stirred»: Dieser kultige Filmspruch von Geheimagent James Bond sorgt seit jeher für Rätselraten.
Warum mag der berühmte Geheimagent James Bond seine Martinis geschüttelt und nicht gerührt? Dazu gibt es einige Theorien.
Allgemein gilt die Regel, dass Ihr Cocktail gerührt werden sollte, wenn er ausschliesslich aus Spirituosen besteht. Doch einige Leute (wie James Bond) bestehen auf die geschüttelte Variante.
Direkter Vergleich mit einem Manhattan als Beispiel
Ein gerührter Manhattan präsentiert sich kristallklar, ohne Schaum oder Blasen an der Oberfläche. Geschmacklich ist er so üblicherweise reichhaltig und vollmundig.
Das Pendant dazu ist die der geschüttelte Manhattan. Wenn Sie das Getränk tatsächlich schütteln, wird sich eine leichte Schaumschicht an der Oberfläche bilden.
Zudem sieht die Flüssigkeit trüber aus, was optisch weniger ansprechend wirkt. Häufig ist diese Version zudem geschmacklich etwas bitterer, was beim gerührten Drink nicht der Fall ist.
Geschüttelter Martini? Lieber nicht
Wenn ein Gast ausdrücklich nach einem geschüttelten Martini fragt, um sein Getränk wie Bond zu trinken, sollten Sie den Wunsch möglichst erfüllen. Grundsätzlich ist die klassische Version, also ein gerührter Martini, jedoch vorzuziehen.
Übrigens: Eine Theorie zu Bonds Vorliebe lautet, dass das Schütteln eine symbolische Geste darstellt. Demnach zieht der Geheimagent das «Unkonventionelle» einfach vor, mag hingegen keine festgefahrenen Routinen.
Eine weitere Theorie besagt, dass die Figur Bond den Geschmack der geschüttelten Version bevorzugt, weil diese Aromen aufbricht. Vor allem der erste Schluck soll demnach intensiver schmecken ‒ perfekt und ausreichend für einen Geheimagenten wie Bond, der es stets eilig hat.