Deshalb wird Wein in Restaurants oft aus Karaffen serviert
Zu Hause darf die Weinflasche auf dem Tisch nicht fehlen. Weshalb Restaurants jedoch oft zu Karaffen greifen, erfahren Sie hier.
Ist Ihnen das auch schon passiert? Man sitzt gemütlich im Restaurant, bestellt sich ein Glas Wein und bekommt stattdessen eine kleine Karaffe serviert.
Die erste Reaktion schwankt zwischen überrascht und verstimmt. Dann siegt die Neugier: Warum ist das so?
Karaffenliebe statt Flaschendirektservice
Für das Karaffen-Phänomen gibt es drei Gründe. Erstens ist beispielsweise in Teilen Italiens und Frankreichs schlicht Standard, lokalen Wein aus einer Karaffe zu servieren.
Zweitens sind diese Gefässe normalerweise grösser als ein Weinglas, aber kleiner als eine herkömmliche Flasche Wein. Die Preise für Karaffenwein sind eher mit denen von Flaschenweinen vergleichbar – was pro Unze dann günstiger ist als bei Gläsern.
Drittens bieten die Karaffen dem Gast, also Ihnen, mehr Kontrolle über seinen Konsum. Jetzt müssen Sie sich nicht mehr fragen, wie viele Unzen Wein in Ihrem Glas sind, Karaffen nehmen dieses Rätselraten aus dem Spiel.
Flexibilität beim Weingenuss
Nicht zuletzt bieten Karaffen mehr Flexibilität. Manchmal möchte man verschiedene Weine zu verschiedenen Gerichten probieren – da ist eine ganze Flasche oft einfach zu viel.
Je mehr Optionen per Karaffe (oder Glas) angeboten werden, desto besser!
In einigen Restaurants giesst der Kellner den Wein sogar direkt am Tisch in die Karaffe – so besteht kein Zweifel daran, was man bekommt.