Die sanfte Revolution der Ernährung: Warum Diäten out sind
Regeln, Verbote und Moral: Das ist, was klassische Diäten ausmacht. Befreiend kommt die Sanfte Ernährung als Methode daher. Hier ist richtig, was Ihnen gut tut.
Freiheit ist das höchste Gut, und das auch beim Essen. Vorbei ist die Zeit strenger Diäten, starrer Essensregeln und anderer Einschränkungen.
Lernen Sie das Konzept der sanften Ernährung kennen – und lieben. Denn: Diese Methode unterscheidet sich grundlegend von traditionellen Ansätzen und das in ganz elementaren Punkten. Die Freiheit zu sich selbst ist einer davon.
Mehr statt weniger lautet das Motto
Anstatt Ihnen vorzuschreiben, wie viel Sie essen dürfen oder sollten, konzentrieren Sie sich bei der sanften Ernährung ganz darauf, Ihrem Körper vor allem genügend Nahrung zuzuführen. Denn nur ein gut versorgter Körper kann optimal funktionieren.
Konzentrieren Sie sich nicht mehr auf Verbote. Lernen Sie vielmehr, Ihre Bedürfnisse einzuschätzen, und zwar so, dass Sie sich selber gut tun.
Auch hier gilt: Konzentrieren Sie sich nicht mehr auf Verbote á la: Dieses geht nicht, jenes dürfen Sie nicht. Statt bestimmte Lebensmittelgruppen oder Nährstoffe rigoros aus Ihrem Speiseplan zu streichen, lernen Sie, gezielt das zu ergänzen, was vielmehr noch fehlt.
Das Zauberwort heisst «Flexibilität»
Immer gilt: Sie haben die Wahl! Ob Sie beispielsweise Vollkornprodukte bevorzugen oder lieber zur fettarmen Milch greifen? Machen Sie das.
Aber: Machen Sie keine Regel draus. Es darf auch wieder weisses Brot sein, wenn Ihnen danach ist, oder die Vollfettmilch, wenn es nichts anderes gibt.
Das Zauberwort heisst «Flexibilität». Schwarz-Weiss-Denken hilft Ihnen nicht weiter.
Jeder Mensch ist Einzigartig
Jeder Mensch ist einzigartig, das gilt auch für unsere und Ihre Ernährung. Was für Ihre Mutter oder Ihre Kollegin gesund ist, muss nicht zwangsläufig auch auf Sie zutreffen, und viceversa.
Umso wichtiger ist zu lernen, unseren eigenen Körper zu verstehen. Damit Sie selbst (und nicht Ihre Mutter noch Ihre Kollegin) ihm geben kann, was er braucht.
In diesem Sinn ist eine gesunde Ernährung auch keineswegs gleichzusetzen mit Verzicht! Im Gegenteil: Die sanfte Ernährung legt äusserst hohen Wert darauf, dass Sie echte Freude am Essen haben.
Sie haben die Kontrolle
Entscheiden Sie sich für eine sanfte Ernährungsweise, entscheiden Sie sich für Ihre Freiheit im Lebendigsein, im Leben in und mit Ihrem Körper. Vorbei die Zeit, in der Sie nur zwischen dem wählen dürfen, was Sie mögen, und dem, was als «gesund» angepriesen wird.
Sie essen so, wie es Ihnen schmeckt und gut tut. Und dürfen sich auch mal umentscheiden, just because, ganz ohne schlechtes Gewissen.
Sie entscheiden selbst, welche Information Sie schlucken (!) möchten oder eben mit Dank ablehnen. Niemals sollte Ihr Selbstwertgefühl davon abhängen, was Sie essen (oder nicht)!
Leben ist mehr als Essen
Zum Schluss: Essen ist nicht alles im Leben. Zwar stimmt: Ernähren Sie sich nach den Massstäben, die man heute als ausgewogen bezeichnet, kann das, nach heutigem Wissensstand Ihre Gesundheit positiv beeinflussen.
Aber die Ernährung ist nur ein Teil des Ganzen, was Ihr Leben ausmacht! Viele andere Faktoren spielen eine Rolle.
Der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung zum Beispiel, die Art der Bildung, die Sie genossen haben oder geniessen, klimatische und gesellschaftliche Faktoren, solche, die Sie gegenwärtig erleben und andere, die Sie möglicherweise schon Jahre mit sich herumschleppen, Stichwort (ererbtes) Trauma.
Umso mehr gilt: Das Leben ist fordernd genug. Lassen Sie es nicht zu, dass dieser Stress sich in Ihrer Ernährungsweise widerspiegelt. Steuern Sie gegen. Seien Sie gut zu sich selbst, indem Sie auf sich hören, sich nicht nur «ernst», sondern «lieb» nehmen.
