Ausgewogene Ernährung: So gelingt die perfekte Balance

Alexander Dreyer
Alexander Dreyer

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In Ratgebern liest man immer wieder von einer ausgewogenen Ernährung. Doch was genau bedeutet das überhaupt? Wie findet man die Balance auf dem Teller?

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Das hören wir immer wieder. Doch was heisst das eigentlich genau?
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Das hören wir immer wieder. Doch was heisst das eigentlich genau? - depositphotos

Wer hat nicht schon einmal den gut gemeinten Ratschlag gehört, sich ausgewogen zu ernähren? Doch was bedeutet das eigentlich genau und wie setzt man es in die Praxis um?

Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich durch eine Balance zwischen den drei Nährstoffen Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten aus.
Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich durch eine Balance zwischen den drei Nährstoffen Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten aus. - Depositphotos

Häufig wird der Begriff Balance im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Ernährung genutzt. Dabei geht es darum, alle drei MakronährstoffeProteine, Kohlenhydrate und Fette – in Mahlzeiten und Snacks einzubauen.

Die grossen Drei

Diese sogenannten «Big Three» erfüllen unterschiedliche Funktionen im Körper und verleihen den Lebensmitteln durch ihren Gehalt spezifische Eigenschaften.

Zum Beispiel bieten Kohlenhydrate wie Getreide, Gemüse und Obst eine sofortige Energiequelle sowie Textur, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.

Gesunde Fette, also ungesättigte Fettsäuren findet man vor allem in Lachs, Avocados und Nüssen.
Gesunde Fette, also ungesättigte Fettsäuren findet man vor allem in Lachs, Avocados und Nüssen. - Depositphotos

Proteinhaltige Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder Hülsenfrüchte unterstützen hingegen Wachstum sowie Heilungsprozesse des Körpers.

Fett ist nicht gleich Fett

Fette liefern uns langanhaltende Sättigung. Sie sind vor allem in Ölen oder Avocados enthalten und sorgen für ein angenehmes Mundgefühl beim Essen.

Aber auch bei der Auswahl von Fetten gilt: Qualität statt Quantität! Hierbei sollte man besonders auf ungesättigte Fettsäuren achten, die in Nüssen oder Fisch vorkommen.

Vielfalt statt Eintönigkeit

Ein weiterer Aspekt einer ausgewogenen Ernährung ist die Vielfalt der Lebensmittel. Stärkehaltige Produkte wie Pasta oder Kartoffeln sollten ebenso auf dem Speiseplan stehen wie proteinreiche Lebensmittel und Milchprodukte.

Auch Süssigkeiten haben ihre Daseinsberechtigung.
Auch Süssigkeiten haben ihre Daseinsberechtigung. - Depositphotos

Auch Obst und Gemüse dürfen nicht fehlen. Sie liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Besonders wertvoll sind dabei die sogenannten «Non-Starchy-Veggies», also Gemüsesorten mit geringem Stärkegehalt wie Brokkoli oder Karotten.

Gut für den Bauch: Fermentiertes

Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kombucha unterstützen eine gesunde Darmflora. Und auch Süssigkeiten und Co. – haben ihren Platz in einer ausgewogenen Ernährung.

Sie sind zwar keine Nährstoffbomben, tragen aber zu einem positiven Esserlebnis bei und verhindern Heisshungerattacken.

Letztendlich gibt es viele Wege, um eine ausgewogene Ernährung zu gestalten. Wichtig ist vor allem eins: dass sie Spass macht! Denn nur so lässt sich ein gesunder Umgang mit Essen dauerhaft etablieren.

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