5 Gründe warum Sie immer Hunger haben

Karolin Hallberg
Karolin Hallberg

Am 06.10.2024 - 15:30

Gefühlt sind Sie immer nur am futtern? Das kann verschiedene Ursachen haben. Hier sind fünf Gründe, die Sie garantiert überraschen werden.

Frau in Unterwäsche isst Melone
Wer ständig Hunger hat, sollte die Gründe dafür kennen. - Depositphotos

Wir alle kennen das Gefühl: Man sitzt vor dem Fernseher und plötzlich ist die Chipstüte leer. Oder man hat gerade zu Abend gegessen und trotzdem überkommt einen der Heisshunger auf Schokolade.

Aber warum passiert das immer wieder? In diesem Artikel beleuchten wir fünf überraschende Gründe, warum Menschen dazu neigen, mehr zu essen, als sie eigentlich sollten.

1. Sie sind gestresst

Stress kann ein grosser Faktor sein, wenn es darum geht, wie viel wir essen. Wenn wir uns gestresst fühlen, greifen viele von uns instinktiv zum Essen – oft nach ungesunden Snacks oder Süssigkeiten.

Mann hat Stress am Arbeitsplatz
Stress ist ein häufiger Grund für Hungergefühle. - Depositphotos

Dieser Mechanismus stammt noch aus Urzeiten: Früher haben unsere Vorfahren in stressigen Situationen schnell Energie benötigt, um fliehen oder kämpfen zu können – daher auch der Drang nach kalorienreichen Lebensmitteln bei Stress.

2. Mangel an Schlaf

Eine weitere Ursache für übermässiges Essen kann Schlafmangel sein. Wer nicht genug schläft, produziert mehr Ghrelin – ein Hormon, welches unseren Appetit steigert.

Zudem sinkt bei Schlafmangel die Produktion des Sättigungshormons Leptin ab. Das Ergebnis: Wir haben ständig Hunger und neigen dazu, mehr zu essen, als unser Körper tatsächlich braucht.

3. Langeweile

Manchmal essen wir nicht, weil wir hungrig sind, sondern einfach aus Langeweile. Das ist besonders dann der Fall, wenn uns die täglichen Routinen langweilen und wir nach etwas suchen, das uns ablenkt oder Freude bereitet.

In solchen Fällen kann es helfen, sich bewusst zu machen, dass Essen nicht die Lösung für Langeweile ist und stattdessen nach anderen Beschäftigungen zu suchen.

4. Gefühle unterdrücken

Viele Menschen greifen auch zum Essen als eine Art von Selbstmedikation. Sie versuchen damit negative Gefühle wie Traurigkeit oder Angst zu unterdrücken.

Traurige Frau isst Eis
Frust-Futtern ist hin und wieder erlaubt, sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. - Depositphotos

Dieses Verhalten kann jedoch dazu führen, dass man immer mehr isst, um diese negativen Emotionen in Schach zu halten – ein Teufelskreis beginnt. Aus diesem Grund sollte Essen niemals als Trostmittel eingesetzt werden.

5. Sie trinken nicht genug Wasser

Zu guter Letzt: Trinken Sie genug? Oft verwechseln wir Durst mit Hunger.

Wenn unser Körper eigentlich Flüssigkeit benötigt und wir ihm stattdessen Nahrung geben, wird er weiterhin Signale senden, was dazu führt, dass wir noch mehr essen.

Achten Sie daher darauf, regelmässig über den Tag verteilt ausreichend Wasser zu trinken. Expertinnen und Experten empfehlen, rund 1,5 Liter Wasser am Tag – bei Hitze, Sport oder einer anstrengenden Tätigkeit kann sich die Menge verdreifachen.

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