Veganes muss nicht teuer sein: So essen Sie günstig
Vegane Ergänzungsmittel, Superfoods und Fleischersatz können sehr schnell ins Geld gehen. Doch eine vegane Ernährung muss nicht zwingend teuer sein.
Die Vorstellung, dass eine gesunde, pflanzliche Ernährung ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können, hält sich hartnäckig.
Dabei zeigt die Realität: Mit der richtigen Herangehensweise kann nicht nur der Geldbeutel geschont werden – auch der Genuss kommt nicht zu kurz.
Tatsächlich sind es oft tierische Produkte wie Fleisch und Fisch, die einen erheblichen Anteil an den Kosten für Lebensmittel ausmachen. Pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte oder Tofu sind im Vergleich dazu weitaus günstiger und gleichzeitig reich an wichtigen Nährstoffen.
Pflanzlich essen ohne finanzielle Sorgen
Eine Studie hat sogar gezeigt, dass Veganer durchschnittlich 16 Prozent weniger für ihre Ernährung ausgeben als Menschen mit konventioneller Mischkost. Der Schlüssel zu einer kostengünstigen pflanzlichen Ernährung liegt vor allem darin, vermehrt unverarbeitete Lebensmittel zu nutzen.
Zwar bieten Fertiggerichte und vegane Ersatzprodukte eine bequeme Alternative für den Hunger zwischendurch – sie schlagen aber auf das Budget. Wer selbst zum Kochlöffel greift und vollwertige Zutaten verwendet spart bares Geld.
Das brauchen Sie in Ihrer Küche
Mit dem richtigen Equipment wird das Kochen zum Kinderspiel. Ein Reiskocher beispielsweise eignet sich nicht nur für die Zubereitung von Reis, sondern auch anderen Vollkornprodukten wie Dinkel oder Hirse.
Eine Kombination aus Slow Cooker und Schnellkochtopf ist ideal für Familien mit wenig Zeit: Einfach alle Zutaten hineingeben, das Gerät einstellen und beim Nachhausekommen wartet bereits eine leckere Mahlzeit.
Auch ein guter Mixer darf in keiner Küche fehlen. Ob Smoothies, Hummus oder selbstgemachte Nussmilch – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Gewürze und Kräuter
Mit den richtigen Gewürzen wird jedes noch so einfache Gericht zum kulinarischen Highlight. Grundlegende Gewürze wie Knoblauchpulver, Kurkuma oder Paprika sollten daher in keinem Haushalt fehlen.
Und wer erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, kann seine Sammlung nach Belieben erweitern. Viele Supermärkte bieten mittlerweile auch lose Gewürze an – hier lässt sich viel Geld sparen.
Nüsse, Hülsenfrüchte oder Getreide lassen sich hervorragend auf Vorrat kaufen und lagern. Auch Tiefkühlprodukte können eine gute Alternative zu frischen Lebensmitteln sein – vor allem ausserhalb der Saison.
Darüber hinaus lohnt es sich oft, selbst zum Bäcker zu werden: Selbstgebackenes Brot oder Brötchen sind nicht nur günstiger, sondern schmecken oft auch besser als die gekaufte Variante.
Reis und Bohnen
Reis und Bohnen gelten in vielen Ländern als Grundnahrungsmittel – und das aus gutem Grund. Sie sind reich an Proteinen, sättigen lange und lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten.
Auch beim Einkauf lässt sich sparen. Asiatische Supermärkte bieten beispielsweise eine grosse Auswahl an pflanzlichen Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen.
Bauernmärkte hingegen punkten mit frischen, saisonalen Produkten direkt vom Erzeuger. Und wer weiss – vielleicht gibt es ja sogar einen Bioladen in Ihrer Nähe mit einer gut sortierten Abteilung?