Mit diesen 8 Tipps fällt das vegane Kochen leichter

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

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Bowls, Pasta, Salate oder andere schmackhafte Mahlzeiten – sie alle funktionieren auch ohne tierische Produkte. Unsere Tipps für Einsteiger.

Die vegane Küche bietet viele schmackhafte Menüs und Zutaten.
Die vegane Küche bietet viele schmackhafte Menüs und Zutaten. - Depositphotos

Ob veganes Curry oder fleischloser Burger: Viele Menschen zieht es heute in Richtung Veganismus. Doch gerade für Einsteiger ist der Anfang nicht immer leicht, wenn sie den Kochlöffel schwingen wollen, aber die Ideen fehlen.

Unsere acht Tipps helfen Ihnen dabei, die Herausforderung kreativ zu meistern, neue Zutaten zu entdecken und schmackhafte Rezepte auszuprobieren.

1. Einfache vegane Rezepte für den Anfang

Wenn Sie neu in der veganen Küche sind, starten Sie idealerweise mit einfachen Rezepten. Halten Sie Ihre Mahlzeiten simpel, nehmen Sie bewährte Zutaten und unkomplizierte Zubereitungsmethoden.

Das hilft Ihnen dabei, einen sanften Einstieg in die vegane Welt zu finden und sich auszuprobieren. Andernfalls riskieren Sie, die Lust am Kochen und Ausprobieren zu verlieren, wenn Sie sich überfordert fühlen.

Wer zum ersten Mal vegane Küche ausprobiert, sollte sich zunächst an einfachen Rezepten orientieren.
Wer zum ersten Mal vegane Küche ausprobiert, sollte sich zunächst an einfachen Rezepten orientieren. - Depositphotos

Machen Sie sich beispielsweise eine Liste mit allen veganen Zutaten, die Sie schon jetzt in der Küche verwenden. So bekommen Sie einen guten Überblick und können sich einfach von dem inspirieren lassen, was Sie bereits kennen.

2. Entdecken Sie pflanzliche Alternativen

Dass Sie Abschied von tierischen Produkten nehmen, liegt nahe. Aber in der veganen Küche geht es nicht nur darum, Fleisch oder Schmand wegzulassen. Wichtig ist, dass Sie (sättigende) Alternativen finden.

Eiweissreiche Zutaten wie texturiertes Soja (TVP), Bohnen oder Tofu sind ideal für fleischähnliche Rezepte. Weitere einfache Austauschmöglichkeiten sind Sojamilch statt Kuhmilch, Ahornsirup statt Honig und Olivenöl statt Butter.

Testen Sie sich durch: Was Ihnen schmeckt und was nicht, werden Sie beim Ausprobieren herausfinden.

3. Füllen Sie Ihren Vorratsschrank auf

Die Grundlage jeder erfolgreichen veganen Küche ist ein gut bestückter Vorratsschrank. Eine bunte Auswahl an Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und Samen sollte immer zu Ihrer Verfügung stehen.

Vergessen Sie auch nicht die leckeren Beilagen wie Ketchup oder Sojaprodukte und Basics wie Brot oder Pasta.

Wenn Sie Ihren Vorratsschrank neu ausstatten, empfiehlt es sich im Übrigen, als Erstes eine Bestandsaufnahme zu machen. Sortieren Sie alles aus und schreiben Sie sich erst dann eine neue Einkaufsliste.

4. Verleihen Sie Ihren Gerichten Geschmack

Veganes Essen ist keineswegs fade – wenn Sie wissen, wie Sie es richtig zubereiten. Mit Kräutern, Gewürzen und anderen Aromen würzen Sie Gemüse oder Bohnen genauso gut wie ein Stück Fleisch.

Kräuter und Gewürze verleihen veganem Essen einen besonderen Geschmack.
Kräuter und Gewürze verleihen veganem Essen einen besonderen Geschmack. - Depositphotos

Probieren Sie Sojasauce für eine salzige Umami-Note, Pilze für ein warm-erdiges Gefühl oder Hefeflocken für einen käsig-nussigen Touch. Fette wie Olivenöl, Nussbutter oder Avocado bringen zusätzliche Geschmacksvarianten in Spiel und sorgen für eine angenehme Konsistenz.

Seien Sie generell mutig, wenn es um neue Gewürze geht. Ob frische oder trockene Kräuter, die Auswahl ist sehr gross.

5. Plane Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus

Das grösste Hindernis beim Kochen ist oft die Vorbereitung der Zutaten. Denn oft kostet es viel Zeit, Gemüse zu waschen, zu schneiden und beispielsweise zu marinieren.

Machen Sie es sich einfacher, indem Sie sich zusätzliches Gemüse vorbereiten, das Sie im Kühlschrank aufbewahren. So haben Sie stets eine Grundlage für ein schnelles Menü parat.

Mahlzeiten im Voraus zu planen, hilft, nicht ratlos und hungrig vor dem Kühlschrank zu stehen.
Mahlzeiten im Voraus zu planen, hilft, nicht ratlos und hungrig vor dem Kühlschrank zu stehen. - Depositphotos

Wenn Sie zu viel gekocht haben, lassen Sie das Essen schnellstmöglich abkühlen und packen Sie es dann in luftdichte Behälter. Viele Mahlzeiten lassen sich auf diese Weise einfrieren, und wenn der Hunger kommt, haben Sie bereits etwas zur Hand.

6. Bereiten Sie Ihre Küche vor

Ob Sie vegan kochen oder nicht: Eine gut vorbereitete Küche lädt eher dazu ein, den Kochlöffel zu schwingen. Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, stellen Sie deshalb am besten sicher, dass alle Zutaten bereitstehen und Utensilien sauber sind.

So sparen Sie viel Zeit. Versuchen Sie auch während des Kochvorgangs aufzuräumen. Auf diese Weise behalten Sie den Überblick über die noch zu verwendenden Zutaten.

7. «Veganisieren» Sie alte Favoriten

Sie müssen nicht sofort exotische Quinoa-Salate oder Smoothie-Bowls essen. Beginnen Sie damit, Ihre eigenen Lieblingsmenüs zu veganisieren.

Vegane Küche bedeutet auch, mutig zu sein und mit verschiedenen Geschmäckern zu experimentieren.
Vegane Küche bedeutet auch, mutig zu sein und mit verschiedenen Geschmäckern zu experimentieren. - Depositphotos

Egal, ob fertige Ersatzprodukte aus dem Supermarkt oder selbstgemachte Saucen und pflanzliche Fleischalternativen: Sie werden weiterhin Ihre favorisierten Mahlzeiten essen können.

8. Seien Sie kreativ und mutig

Last, but not least: Arbeiten Sie nicht immer ganz so streng nach Rezept. Die vegane Küche steht für Experimentierfreude, sodass kreative Köpfe sich so richtig in ihr ausleben können.

Fügen Sie neue Zutaten hinzu und testen Sie, ob sie Ihnen schmecken. Den kulinarischen Horizont zu erweitern, ist oft aufregend.

Wer weiss: Vielleicht werden Sie so bald das eine oder andere neue Lieblingsessen entdecken oder ein eigenes Rezept kreieren.

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