Nie wieder Eisenmangel: Dieser Guide zeigt, wie's geht
Viele Menschen leiden oftmals unter Eisenmangel. Nicht selten, ohne das zu bemerken. Unser Guide hilft Ihnen, sich optimal mit diesem Nährstoff zu versorgen.
Eisen ist ein elementarer Bestandteil unserer Ernährung – das wussten Sie schon, wunderbar. Aber wussten Sie auch, dass es verschiedene Arten von Eisen gibt und wie sie aufgenommen werden?
Zwei Gesichter des Eisens: Häm- und Nicht-Häm-Eisen
Eisen hat zwei Formen: Häm-Eisen stammt aus tierischen Quellen wie Fleisch und Geflügel, das leicht vom Körper aufgenommen wird. Nicht-Häm-Eisen aus pflanzlichen Quellen ist für die Aufnahme etwas schwieriger.
Veganer oder Vegetarier sollten laut Empfehlungen 1,8-mal mehr Eisen zu sich nehmen als Fleischesser. Grund dafür sind die geringeren Absorptionsraten von Nicht-Häm-Eisen.
Doch keine Sorge – durch kluge Nahrungsmittelauswahl kann man diese Herausforderung meistern!
Der Popeye-Effekt
Wie viel Eisen brauchen wir eigentlich täglich? Die Empfehlungen variieren je nach Geschlecht, Alter und Lebensstil.
Unser Körper nimmt Eisen in einem komplexen Prozess auf; viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Ein Problem für die Eisenaufnahme können Phytate und Polyphenole darstellen, die in vielen pflanzenbasierten Lebensmitteln vorkommen. Oft hilft hier schon, die Samen, Nüsse oder Körner vor der Verwendung einzuweichen.
Pflanzenbasierte Lebensmittel können aber grundsätzlich echte Schätze sein, wenn es um Eisen geht. Hülsenfrüchte, dunkelgrünes Gemüse und Vollkornprodukte sind nur einige Beispiele.
Eisenmangel effektiv vermeiden
Auch Tannine in Tee und Kaffee sind von Nachteil, wenn es um die Absorption von Eisen geht. Hier heisst das Zauberwort: richtiges Timing.
Beispiel Vitamin C, das Aufnahmefähigkeit des Körpers für Eisen steigert. Kombinieren Sie eisenreiche Lebensmittel mit Vitamin-C-Quellen, und dieses Problem gehört Ihrer Vergangenheit an.
Nahrung kommt vor Ergänzungsmitteln
Führen wir unserem Körper nur unzureichenden Eisen zu, ist Anämie eine mögliche Folgeerscheinung. Dann sind wir müde, die Haut wird blass, die Nägel brüchig und Sie vermutlich ständig mit triefender Nase unterwegs.
Eisensupplements können vorübergehend eine Lösung sein – doch Vorsicht, denn auch hier kann ein Überkonsum unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen.
Besser ist also: Werden Sie kreativ, schauen Sie nach eisenreichen Rezepten und nutzen Sie die Winterzeit. So haben Sie es nicht nur in der Küche wohlig warm, sondern auch in Ihrem Bauch. Je stärker Sie mit dem neuen Eisen sind, desto weniger frieren Sie – und die Skitour zum Jahreswechsel kann kommen!
