Festessen richtig planen – Foodwaste vermeiden

Marvin Kahlenberg
Marvin Kahlenberg

Am 27.11.2024 - 11:47

Die Wochen des Schlemmens stehen vor der Tür. Mit einfachen Tipps vermeiden Sie es, grosse Mengen der weihnachtlichen Leckereien wegschmeissen zu müssen.

Weihnachtsessen, Fleisch, Gäste
Mit guter Planung lässt sich Foodwaste in der Weihnachtszeit vermeiden. - Depositphotos

Der Advent beginnt in wenigen Tagen, und mit ihm kommen Weihnachtsfeiern, Fondue-Abende und Einladungen zu Glühwein und Plätzchen. Doch so herzlich die Anlässe auch sind – die Umwelt hat leider oft das Nachsehen, denn nach dem Festessen landen oft viele noch essbare Lebensmittel im Müll.

Doch es geht auch anders.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, Foodwaste zu vermeiden, wenn Sie in der Weihnachtszeit Gäste einladen.

Nicht ohne Plan in den Supermarkt

Jede gelungene Advents- oder Weihnachtsfeier startet mit einer gründlichen Planung. Wer sich ohne Plan in den Supermarkt begibt, um für die Gäste «etwas zu Hause zu haben», kauft mit ziemlicher Sicherheit mehr ein, als er schliesslich braucht.

Das ist nicht nur teuer, sondern schadet auch der Umwelt, wenn Braten, Beilagen und Desserts später in die Tonne wandern, weil die Gäste schon vom Willkommenspunsch und dem feinen Gebäck gut zufrieden waren.

Überlegen Sie sich also genau, was Sie zubereiten wollen, und fertigen Sie dann eine Einkaufsliste an. Wer bei der Shoppingtour auf regionale und biologisch angebaute Lebensmittel setzt, tut der Umwelt zudem Gutes.

Achtung: Nicht jeder Gast isst wie ein Bodybuilder

Dass wir in der Weihnachtszeit beim Essen hin und wieder über die Stränge schlagen, steht ausser Frage. Dennoch: Kalkulieren Sie für Ihr Weihnachtsessen keine grösseren Portionen als sonst ein!

Fleisch, Braten, roh
Bei Braten und Co reichen 150 bis 200 Gramm pro Person aus. - Depositphotos

Bei Fleischgerichten können Sie pro Person 150 bis 200 Gramm rechnen – zumal es häufig davor bereits Plätzchen oder Schokolade gibt. Denken Sie dabei auch an Vegetarier und Veganer auf Ihrer Gästeliste und passen Sie die Fleischmenge entsprechend an.

Angesichts der grossen Zahl an Weihnachtsfeiern mit überladenen Buffets werden Ihre Gäste es Ihnen ehrlich danken, wenn sie ausnahmsweise einmal nicht mit überfülltem Magen die Heimreise antreten müssen.

Reste clever nutzen

Wenn Sie nach der Feier noch viel Essen übrig haben sollten, geben Sie Ihren Gästen etwas davon mit nach Hause. So haben Ihre Lieben ein kleines Lunchpaket für den nächsten Mittag im Büro und Sie vermeiden es, Essen wegzuschmeissen.

Feier, Tafel, Tisch
Besonders bei mehrgängigen Menüs gilt: Die einzelnen Portionen dürfen überschaubar bleiben. - Depositphotos

Weitere Reste, insbesondere Suppen oder Saucen, die sich schlecht an die Gäste verteilen lassen, frieren Sie am besten selber ein. So halten sich die Gerichte ohne Probleme für einige Wochen – und dienen Ihnen als feine Ausnahmespeise im Januar oder Februar, wenn Ihnen mal wieder so richtig nach was Besonderem ist.

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