Schluss mit dem Mahlzeiten-Stress: So wird Meal Prep zum Genuss
Die Vorbereitung von Mahlzeiten kann eine grosse Erleichterung für Ihr Leben sein. Doch passen Sie auf, dass Sie kein gestörtes Essverhalten entwickeln.
Wer kennt es nicht? Man nimmt sich vor, gesünder zu essen und beginnt, seine Mahlzeiten im Voraus zu planen. Doch anstatt Freude bringt das sogenannte «Meal Prepping» oft nur Stress und Schuldgefühle. Warum ist das so?
Viele Menschen sehen in der Vorbereitung ihrer Mahlzeiten den Schlüssel zu einer gesünderen Ernährung. Doch statt eines entspannten Verhältnisses zum Essen führt diese Einstellung häufig nur zu einem schlechten Gewissen.
Man hat keine Zeit oder Lust Rezepte zu suchen oder weil man dann doch etwas anderes isst als geplant. Oder einfach weil das Leben dazwischen kommt.
Es muss nicht kompliziert sein
Meal Prepping muss nicht kompliziert sein, sondern sollte sich an den eigenen Bedürfnissen orientieren. Sie müssen also nicht unbedingt immer alles selbst kochen.
Sie können auch vorgefertige Produkte (Salatsauce oder marinierte Proteine) nutzen. So lange Sie trotzdem noch abwechslungsreich essen, ist das auch gesund und erleichtert Ihnen das Leben.
Trotz aller Vorteile – wie Zeit- und Geldersparnis – kann das Präparieren von Mahlzeiten auch negative Auswirkungen haben. Vor allem dann, wenn es dazu führt, dass man seine Hungergefühle ignoriert oder ständig nur mit Essen beschäftigt ist.
Gestörtes Essverhalten
Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihr aktueller Ansatz zur Essensvorbereitung Ihrem Verhältnis zum Essen schaden könnte: Sie bereiten die gleichen «gesunden» Gerichte zu oder essen Dinge, die sie gar nicht mögen, weil sie schon zubereitet sind.
Oder Sie haben nach dem Essen noch Hunger, erlauben sich aber nicht mehr zu essen oder etwas anderes zu wählen.
Das Zubereiten der Mahlzeiten wird zur lästigen Pflicht und Sie trauen sich nicht mehr von Ihrer Essensplanung abzuweichen. Sie haben Angst vor negativen gesundheitlichen Folgen.
So gelingt stressfreies Meal Prepping
Aber keine Sorge: Es geht auch anders! Sie können Ihre Mahlzeiten auch ganz entspannt planen.
Seien Sie realistisch: Wie viel Zeit möchten und können Sie tatsächlich in die Vorbereitung Ihrer Mahlzeiten investieren?
Planen Sie Reste ein: Kochen Sie einfach etwas mehr und verwenden Sie die übriggebliebenen Zutaten für weitere Gerichte. Haben Sie immer Grundzutaten zu Hause, aus denen sich schnell eine Mahlzeit zaubern lässt
Machen Sie einen Einkaufszettel: So sparen sie Zeit, Geld und Stress beim Einkaufen. Trauen Sie sich auch Fertigprodukte zu nutzen. Auch Tiefkühl- oder Konservennahrung kann eine gute Alternative sein.
Schliesslich gilt vor allem eines: Machen sie das Meal Prepping zu einem angenehmen Ritual. Hören sie dabei Ihre Lieblingsmusik, tragen sie bequeme Kleidung oder telefonieren sie mit Freunden. Denn Essen sollte immer auch Genuss bedeuten!